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SBRP-Mitgliederversammlung 2019 - Kurzbericht

03.12.2019 SBRP,  Kurzbericht von Klaus Zachmann

Am 30.11.2019 hat man sich in Wittlich in der Hasenmühle zur Mitgliederversammlung des Schachbundes Rheinland-Pfalz eingefunden.
Die Pfalz war mit 9 Delegierten, das Rheinland mit 7 Delegierten und Rheinhessen mit 4 Delegierten vertreten.
Das SBRP-Präsidium war größtenteils anwesend.
Die Tagesordnungspunkte wurden nach Plan abgearbeitet.
Sowohl die schriftlichen, als auch die mündlichen Berichte entsprachen im Wesentlichen den Veröffentlichungen im Internet der letzten 12 Monate.

Besondere Beachtung fanden die Ereignisse um das Wochenende vom 15. bis zum 17.11.2019, welches auf der Homepage der Deutschen Schachjugend schon vorher im Grundsatz intensiv diskutiert und besprochen wurde (Bild). Bislang war es ja eher so, dass das Frauenschach sehr zurückhaltend gefördert und beachtet wurde und auch im Turniergeschehen stellenweise mehr versteckt als präsentiert wurde.
Am genannten Wochenende konnte aber nach Jahrzehnten der Erfolglosigkeit endlich der Beweis erbracht werden, Frauenschachturniere müssen nicht am Rande stehen. Diese können mit Hilfe eines durchdachten Konzepts durchaus im Mittelpunkt stehen, so wie die Frauenlandesmeisterschaft 2019 in Worms. Weitere Einzelheiten werden in einem gesonderten Bericht dargestellt.
Der Kassenbericht von Gregor Johann zeigte die gewohnte Übersichtlichkeit und die Kassenprüfer bescheinigten eine ausgezeichnete Kassenführung.
Die Entlastung war dann auch nur reine Formsache.

Wegen der geplanten Trennung des Amtes „Landesspielleiter" in „Landesspielleiter für Mannschaftsspielbetrieb" und „Landesspielleiter für Einzelspielbetrieb" wurde die Satzung angepasst.
Bei dem Punkt „Etatberatungen und Festsetzung der Mitgliedsbeiträge" gab es zwei Anträge zur Beitragsfestsetzung. Nach längerer Diskussion wurde beschlossen die Mitgliedsbeiträge auch künftig beizubehalten.
Nachdem die Tagesordnungspunkte „Turnierordnung" und „Sonstige Anträge" behandelt wurden, kam man zu den Wahlen der Funktionsträger.
Als neuer Schatzmeister fungiert künftig Wolfgang Cleve-Prinz, der Gregor Johann ablöst.

Gregor Johann wurde vor wenigen Monaten auf Bundesebene zum Bundesturnierdirektor gewählt und musste daher entlastet werden. Der Tag hat eben nur 24 h, das gilt auch für die besten Funktionäre. Schließlich ist Gregor Johann auch noch als Landesspielleiter tätig und hat bisher auch die Rochade mit Berichten versorgt.
Folgerichtig wurde das Amt des Landesspielleiters, wie oben beschrieben, aufgeteilt.
Gregor Johann ist auf Landesebene künftig nur noch für den Einzelspielbetrieb zuständig.
Der Mannschaftsspielbetrieb wird künftig von Stefan Ritzheim geleitet, der dies zusätzlich zu seinem bisherigen Amt als „Referent für Datenverarbeitung" macht.
Als Geschäftsführer wurde Ralf Henkel wiedergewählt. Seitens des Präsidenten, Achim Schmitt, wurde ihm hervorragende Amtsführung bescheinigt, so dass auch diese Wahl reine Formsache war.
Klaus Heid wurde in seinem Amt als Referent für Aus- und Fortbildung einstimmig bestätigt.
Dr. Sanja Perovic-Ottstadt wurde im Amt Referentin für Frauenschach einstimmig bestätigt.
Lothar Kirstges wurde im Amt Referent für Seniorenschach einstimmig wiedergewählt.
Roland Dübon wird künftig die Berichte für die Rochade sammeln und verschicken.

Die 16 Tagesordnungspunkte wurden so zügig durchgearbeitet, dass sich die Anwesenden noch vor dem Mittagessen auf den Heimweg machen konnten, obwohl einige Punkte durchaus kontrovers und intensiv diskutiert wurden. Die Versammlung war fleißig, aber auch effektiv.